Der Hof Spieker stellt sich vor!
Nach Beendigung der Lehre zum Landwirt im Jahr 1992 und anschließender Prüfung zum staatlich geprüften Landwirt im Jahr 1995 habe ich den Betrieb meiner Eltern Marlies und Manfred Spieker im Jahr 2002 übernommen. Bis 1992 wurden auf dem elterlichen Hof 15 Milchkühe, 30 Bullen sowie 500 Mastschweine gehalten.
Ab 1995 wurde der Schwerpunkt im Bereich der Sauenhaltung gelegt. Im Jahr 1995/1996 wurde der erste Sauenstall für 200 Sauen gebaut, 1998 folgte der Umbau eines Stalls für zusätzlich 200 Sauen.
Ein Grund für die Sauenhaltung war u. a. der verhältnismäßig geringe Flächenanspruch pro Tier.
Bis zum Sommer 2010 wurden die Ferkel als Babyferkel verkauft. Im Jahr 2010 wurde ein Ferkelaufzuchtstall für 3000 Ferkel errichtet.
Der Ferkelaufzuchtstall wird vom Vater Manfred Spieker betrieben. Der Sauenbestand zum jetzigen Zeitpunkt (Nov. 2016) umfasst 740 Sauen.
Das zu bewirtschaftende Land umfasst ca. 90 ha, angebaut wird Mais und Triticale.
Carsten Spieker PIC-Vermehrer des Jahres.
ISN-Beiratsmitglied Carsten Spieker zum 5. Mal in Folge PIC-Vermehrer des Jahres 2010
Zum inzwischen fünften Mal in Folge steht Familie Spieker aus Lienen mit ihren rund 600 Vermehrungssauen an der Spitze der PIC-Vermehrer. Mit vor sieben Jahren "nur" 23 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr – einer Zahl, die auch damals schon deutlich über dem deutschen Durchschnitt lag – und heute 30 Ferkeln, verzeichnet der Betrieb Spieker eine jährliche Steigerung von sage und schreibe einem Ferkel pro Jahr. Eine ansprechende Wurfgröße von 12,6 lebend geborenen Ferkeln, Ferkelverluste unter 10 %, eine Umrauschquote unter 6 % und eine Abferkelrate über 90 % machen diese Leistungen möglich. Im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr bestand die Sauenherde zum überwiegenden Teil aus Großelternsauen zur Produktion von Camborough 25 Jungsauen. Inzwischen ist die Umstellung auf eine Large WhiteL03 Herde zur Produktion von Camborough-Jungsauen in vollem Gange.