Leistungen
Genetik
Seitdem der Betriebsschwerpunkt auf die Sauenhaltung gelegt wurde, arbeiten wir eng mit der PIC Deutschland GmbH (www.picdeutschland.de) zusammen.
Nach rund 20 Jahren als Vermehrungsbetrieb für die PIC produzieren wir heute Mastferkel, die wir mit rund 30 kg an M+K GmbH Viehhandlung, Hilter-Borgloh(www.mk-viehhandlung.de) verkaufen.
An so ein Mastferkel werden verschiedene Erwartungen gestellt: Wir als Sauenhalter möchten Sauen, die viele robuste und vitale Ferkel zur Welt bringen und diese selbst aufziehen können. Dabei sollte die Sau genügend Konstitution und Kondition mitbringen, um Leistungen erbringen zu können, die uns ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen. Hier ist unter anderem eine lange Nutzungsdauer bzw. hohe Lebensleistung, Robustheit, Mütterlichkeit, Effizienz in der Futterausnutzung wichtig.
Aber auch die eingesetzte Eber-Genetik spielt eine bedeutende Rolle. Denn der Eber ergänzt zusätzlich die Eigenschaften des Mastferkels, die für den Schweinemäster eine besondere Rolle spielen: Effizienter Wuchs und ein Schlachtkörper, wie er vom Schlachthof gewünscht wird.
Unsere Aufgabe ist es dann, durch unser Management das Potential der Genetik, und somit den Zuchtfortschritt, optimal auszunutzen.
Unsere Sauenherde umfasst derzeit rund 740 PIC-Sauen. Regelmäßig erhalten wir Jungsauen aus PIC's Nukleusbetrieb Podelzig in Brandenburg. So stellen wir sicher, dass unsere Sauenherde genetisch auf einem sehr hohen Niveau bleibt, so können wir viele Ferkel wirtschaftlich erzeugen.
Besamt werden diese Sauen mit Sperma von PIC®408-Ebern. Der PIC®408 ist ein in reiner Linie gezogener Piétrain-Eber, den die PIC über lange Jahre weiterentwickelt hat. Heute hat der PIC®408 mit einem "klassischen" Piétrain vornehmlich die Optik gemein, in seinen Eigenschaften ist er ihm deutlich voraus: PIC®408-Nachkommen sind von Geburt an robuster und vitaler, wachsen schneller, nutzen ihr Futter optimal aus und liefern Schlachtkörper, wie sie vom Schlachthof verlangt werden.
Produktion
660 produzierende Sauen und 80 Jungsauen
20 000 Ferkel pro Jahr
90 ha zu bewirtschaftende Fläche
Ausbau und Erweiterungen
Im Jahr 2009 wurde ein zusätzliches, mit einer Größe von 2500qm, Güllesilo errichtet.
Im Herbst 2010 wurden die ersten Ferkel im neu erbauten Ferkelaufzuchtstall eingestallt. Dieser bietet Platz für 3000 Ferkel. Der Flatdeck wird von Manfred Spieker geführt.
Energie
2014 wurden zwei erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke mit einer Leistung von 20KW in Betrieb genommen. Zusätzliche Wärmegewinnung für die Ställe erfolgt über eine Holzhackschnitzelheizung.
Heizungsanlage
Unsere Heizungsanlage, bestehend aus der Heizungsverteilung inkl. einer Notheizung (Ölheizung) mit einer hydraulischen Weiche.
Ausbildungsbetrieb
Seit dem Jahr 1999 bilden wir zum Landwirt aus. Die Ausbildung zum staatlichen Landwirt dauert drei Jahre. In der Regel wechseln die Auszubildenden in jedem Lehrjahr den Betreib, so dass sie während der Lehre in drei Betrieben mitarbeiten und Erfahrungen sammeln dürfen. Der Auszubildende bzw. die Auszubildende, der/die sich entschließt für ein Jahr in unserem Betrieb zu sein, hat ein eigenes Schlafzimmer mit integriertem Bad, im Zimmer ist ein Fernsehanschluss, ein eigener Telefonanschluss und Internet bzw. WLAN vorhanden. Die Mahlzeiten werden zusammen mit der Familie eingenommen.
Betrieb
Neben den Familienmitgliedern, die im Betrieb tätig sind, haben wir zwei Angestellte, einen Auszubildenden sowie ca. 2 Aushilfen.
Maschinen
Maschinen die wir, zum größten Teil in Kooperation mit anderen Landwirten, in Gebrauch haben:
Deutz Agrotron 605 Trecker
Claas Arion 550
Lemken 4-Schar Pflug
Amazone Kurzscheibenegge Catros
Kotte Güllefass 17,5 qm mit 15 mtr. Schleppschlachverteiler
Amazone Pflanzenschutzspritze 1200 Ltr., 15 mtr. Arbeitsbreite
Amazone Grubber
Lemken Sämaschine
Combiplow Agrisem Tiefenpflug